Wir fahren am Nachmittag bei schönstem Sommerwetter los, vermeiden die Stadt. Entlang dem Hungerberg und der Sulm geht es Richtung Erlenbach. Die Durchfahrt unterhalb der AB, Richtung Heilbronn, ist wegen der Baustelle gesperrt. Wir schauen uns die Umgebung und den Verkehr auf der Autobahn an und fahren über das Neckarsulmer Industriegebiet
weiter Richtung Heilbronn, am Wartberg entlang:
vorbei am Trappensee mit dem Trappenseeschlösschen
Richtung Gaffenberg. Hmm das Wetter sieht nicht mehr einladend aus, das hatten wir in der Vergangenheit bereits öfters: es sieht schlecht aus, verzieht sich aber wieder. Also mit vollem Optimismus weiter Richtung Schweinsberg am Wald entlang.
Urplötzlich stürmt es, Äste fallen herunter. Wir müssen vom Wald weg, in Richtung Stadt kommen und treten kräftig in die Pedale. Es beginnt zu tröpfeln und entwickelt sich immer mehr zu einem Guss. Der Regen peitscht ins Gesicht. Mein Partner kennt eine Brücke, hier stellen wir uns unter. Da stehen wir nun, unser Ziel vor den Augen, sicher hört es bald auf, dann können wir weiter. Pustekuchen es regnet sich ein. Nun die Wahl: entweder hier anwachsen oder eine kostenlose Dusche für uns und die Räder. Wir entscheiden uns für das letztere und fahren über den inzwischen gefluteten Weg in die Stadt. Nass ist nass, egal ob von oben oder unten :-)
Hier gibt es erstmal eine Currywurst, mit der Hoffnung, dass der Regen nachlässt. Es regnet unaufhörlich weiter und so radeln wir die 18 km im strömenden Regen nach Hause.
Nun kenne ich den Unterschied von wasserabweisend und wasserfest bei der Kleidung :-) Wir kommen beide tropfnass zuhause an.
Für diese Tour in reduzierter Form waren wir auf gut befahrbaren Wegen 38 km unterwegs.