Lübeck: vom Bahnhof zum Holstentor und Holstenhafen

Mit Bus und Regionalzug unterwegs nach Würzburg zur Weiterfahrt mit dem ICE bis nach Lübeck. Die Bahn überrascht uns mit Pünktlichkeit. Unterwegs ein gedanklicher Gruß an Frau Momo :-)

Die DB-Navigator-App ist auf unseren Reisen ein hilfreiches Tool. Der ICE-Wagen mit unseren Sitzplätzen und der idealle Bahnsteigplatz zum Einsteigen wird angezeigt. Bei unserer ersten ICE-Fahrt im letzten Jahr, sind wir durch den ganzen Zug gewandert bis wir unseren Platz fanden. Damals hatten wir, wegen Verspätung des Vorzuges, 3 Minuten um mit unseren Koffern von Gleis 2 den ICE auf Gleis 6 zu erreichen und uns war nur wichtig, dass wir im Zug sind 🙈 Mit dem Komfort-Check-In nach dem Einsteigen, bleibt man auf der ganzen Fahrt ohne Kontrolle, d.h. kein Vorzeigen des Tickets. Das digitale Ticket ist bei mir gespeichert und mein Partner besitzt das Papierticket um Ausfälle oder Verlust abzusichern. 

Hauptbahnhof Lübeck

Der Lübecker HBF ist heute der größte Bahnhof Schleswig Holsteins. Eröffnet am 1. Mai 1908, erbaut von der Firma Lübeck-Büchener Eisenbahn, Entwurf von Architekt Fritz Klingholz aus Aachen. 

Seit Anfang der 30er Jahre besaß die Deutsche Reichsbahn die Aktienmehrheit der Lübeck-Büchener Eisenbahn, am 1. Janur 1938 wurde die LBE vollständig eingegliedert, Ende März war die Eingliederung in die Deutsche Reichsbahn vollzogen und die LEB wurde zum 1. April 1938 aufgelöst. 

Die vierschiffige Bahnsteighalle ist 85 Meter breit, 130 Meter lang und besitzt zehn Gleise. Im Dezember 2008 wurde, nach mehrjährigen Erneuerungs- und Umbauarbeiten, das 100jährige Jubiläum gefeiert. Der Bahnhof ist mit Fahrstühlen ausgestattet. 

Der vorige Bahnhof stand auf der Wallhalbinsel in der Nähe des Holstentores und wurde 1934 abgerissen. Für den Bau des ersten Bahnhofes erfolgte der Abriss des äußeren Holstentores. Das Mittlere Holstentor, wurde dank Protesten aus dem ganzen Land gerettet und ist heute das Wahrzeichen Lübeck's.

Die Schlußsteine über den Fensterbögen der ehemaligen  Fahrkartenhalle stellen den Handel, symbolisiert durch einen Kaufmann dar; die durch Dampfkraft symbolisierte Verkehrstechnik und die Arbeit dargestellt durch den Schmied. 

Puppenbrücke 

auf dem Weg zum Holstentor überquert man die Puppenbrücke, die erste aus Stein gebaute Brücke. Zuerst erbaute man die Brücke aus Holz, nach größeren Schäden 1743 der Neubau aus Holz und 30 Jahre später der Bau aus Stein mit lebensgroßen Figuren, die der Brücke den Namen gaben. Die heutigen Figuren auf der Brücke sind Nachbildungen aus Kunststein, die Original-Figuren stehen im St. Annen-Museum. 1907 wurde die Brücke erweitert.  

Holstentor

Eines von ehemaligen 4 Stadttoren und heute das Wahrzeichen Lübeck's. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Lübecker Stadtbefestigung. Es ist das einstige Mittlere Holstentor, das Holstentor bestand ursprünglich aus vier hintereinander liegenden Toren die passiert werden mussten. Daten und Geschichte ⇒ auf der umfangreichen Seite der Stadt Lübeck

Das zweite erhaltene Stadttor ist das Burgtor (hier zu sehen ⇒ Lisa im Hafen, Hubbruecke, Altstadt mit Hospital und Rathaus).  

Die eisernen Löwen

Zwei der vier Lübecker Löwen sind vor dem Holstentor zu finden. Der Schlafende und der Wachende Löwe, angefertigt Mitte des 19. Jhdt.  

Holstenbrücke / Salzspeicher  / Holstenhafen

Von der Holstenbrücke der Blick auf den Holstenhafen an der Obertrave. Auf dem Weg entlang der Obertrave der Blick auf die Altstadt.

Auf der gegebenüberliegenden Seite der Holstenbrücke die Salzspeicher. Erbaut zwischen 1579 und 1745 im Stil der Backsteinrenaissance. Die Speichergebäude dienten ursprünglich zur Lagerung des aus Lüneburg herbeigeführten Salzes, das in der Saline Oldesloe gewonnen wurde. 

Quellen: Wikipedia und Lübeck.de

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