Fasnetsumzug der Narrenzunft AHA

Zweiter und letzter Teil des Fasnetsumzug in Weil der Stadt.

 Der Wagenbau

  • Bereits im 17.Jahrhundert wurde die Fasnet in Weil der Stadt urkundlich erwähnt.
  • Ab 1920 wurden zum Fasnetsumzug Wagen gebaut
  • Die Wagen wurden in den Hinterhöfen der Wirte, Bauern und Handwerker gebaut (im Grünen Baum, im Juden, im Löwen, bei Flaschner Diebold und Schreiner Buhl) und von Pferden, Ochsen und Kühen gezogen.
  • 1935 wurden die Themen schon von den Nazis ´mitbestimmt, wie das Programm daneben zeigt.
  • 1939 letzter Umzug vor dem Krieg
  • 1949 nach dem 2.Weltkrieg zählte Weil der Stadt zu den ersten Zentren, in denen ein Umzug am Fasnetssonntag wieder möglich wurde. Aus den Nachbargemeinden kamen hunderte von Zuschauern. Eine gute Mischung aus Musikkapellen, Wagen und Gruppen war gelungen und zog die Leute an.
  • 1958 – bis dato war die Organisation reine Männersache, doch die wurden plötzlich amtsmüde und die Fasnet drohte zu sterben. Sieben mutige Frauen regierten 4 Jahre lang die Narren. 1964 wurde der Verein neu aufgestellt und im Vereinsregister eingetragen.
  • 1969 beim damaligen Gutsverwalter Siegfried Hermann wurde der Spittl zum Zentrum des Wagenbaus.
  • 1972 wurde die Landwirtschaft aufgegeben und die Narrenzunft konnte drei Scheunen ständig nutzen, nur eine davon war beheizt. Von Jahr zu Jahr steigerte sich Qualität und Niveau der einzelnen Wagen. Auch einige der 9 Maskengruppen werden im Wagenbau aktiv. Die Wagen werden länger, breiter und attraktiver.
  • Der Wagenbau entwickelte sich prächtig und wurde immer anspruchsvoller. Neue technische Möglichkeiten wurden genutzt. Traktoren zogen die Wagen. Die Zugpferde des Wagenbaus waren über viele Jahre: Heinz Jurtz, ein gelernter Schiffsbau-Zimmermann, Norbert Kunz, Horst Schönhardt, Max Holdenried, Otto und Michael Borger, Martin Gairhos und Thomas Buhl.
  • Am 11.11.1999 brannte der ganze Trakt nieder, mit ihm alle Requisiten.
  • 2000 Bürgermeister Straub plant den Wiederaufbau und beschließt mit dem Gemeinderat 2001 den Neubau. Die Narrenzunft erhält die notwendigen Räume am gleichen Platz in neuen Räumen wieder.
  • Am 05.September 2003 wird der neue Spittel feierlich eingeweiht. Unser Dank geht an die Stadtverwaltung – voran Bürgermeister Straub und an Herrn Manfred Bürklen, der einen Förderverein gründete und somit das Projekt, mit Hilfe der ganzen Bevölkerung kräftig unterstützte.

Quelle und Text: narrenzunft-aha.de

Fahrräder der Vergangenheit und der Zukunft. Das mit dem Sofa würde mir gefallen :-)))

Sportlich, sportlich


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