Tour um den Altmühlsee, den Brombachsee und den Igelsbachsee

Von unserer Pension, Gasthaus zum Hirschen in Muhr am See, starten wir mit unseren Pedelecs zum Altmühlsee.

Altmühlsee

Der Altmühlsee ist ein Stausee im Fränkischen Seenland, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Bayern und wird vom Altmühlzuleiter und dem Nesselbachzuleiter gespeist. Am Ende des Sees gibt es zwei Abläufe: in die Altmühl und in den Altmühlüberleiter der in den kleinen Brombachsee mündet. Der Altmühlsee ist 4 Km lang mit einer Fläche von 4,5 km2. Bei den Vogelfreunden ist der Altmühlsee mit seiner Vogelinsel bekannt (diese besuchen wir an einem anderen Tag).

Blick vom Wehr Streudorf

1. Bick zum Nesselbachzuleiter 2. Blick auf den Altmühlsee mit Vogelinsel. 

Entlang der  rechten Seite des Altmühlsees.

Beim Seezentrum Wald gibt es einen Badestrand mit Liegewiese, einen Campingplatz, Wohnmobilstellplatz und diversen Freizeitmöglichkeiten. Für Kinder gibt es einen Erlebnisspielplatz. Vom Seezentrum selbst mache ich keine Fotos, da Abräumarbeiten stattfinden. 

Steckschachtsperre

Hier fließt der Altmühlsee in die Altmühl. Die Altmühl ist 227 km lang und mündet bei Kelheim in die Donau. Ca. 100 Meter weiter besitzt der Altmühlsee eine Ausbuchtung die in den Altmühlüberleiter übergeht. Der Altmühlüberleiter ist ein künstlicher 8,7 km langer Kanal und leitet das Wasser in den Kleinen Brombachsee über. 

Die Steckschachtsperre WUG-0010 wurde 1984 gebaut und diente zur Abschreckung im Kalten Krieg. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks im Jahr 1989 hatten die Sperren ihren Zweck verloren (??) und wurden weitgehend zurückgebaut. Einige ausgewählte Anlagen, wie diese bei Gunzenhausen, wurden der Nachwelt erhalten. Die Anlage hat seit 2012 Denkmaleigenschaft.

Der Radweg linkseitig des Altmühlüberleiters ist wegen einen gesperrten Bahnübergangs nicht fahrbar. Über eine gut ausgeschilderte Umleitung fahren wir rechtsseitig und verpassen das Wehr am Altmühlüberleiter, der ab hier unterirdisch verläuft und nach 2,7 km wieder oberirdisch als Überleiter Ost mit Zufluß in den Kleinen Brombachsee weiter fließt.

Blick vom Staudamm des Brombachsees 

der bis zu 15,5 Meter hohe und 1,1 Km lange Zwischendamm teilt den Kleinen Brombachsee vom Großen Brombachsee. 

Entlang des Großen Brombachsees

Badeareal Pleinfeld

Wir verlassen den Brombachsee und fahren zur

Mandlesmühle

Mandlesweiher

Hinter dem Damm weiter zur linken Seite des Brombachsees. Der Damm hat eine Länge von 1,7 km, ist bis 36 m hoch und auf der Dammkrone befahrbar. Schon ein komisches Gefühl wenn man den Damm hochschaut und ahnt wieviel Wasser dahinter ist :-) Am Brombachsee angekommen beobachten wir die Surfer auf dem See. 

Enderndorf am See

Hier trennt ein Damm den Großen Brombachsee vom Igelsbachsee, der neben dem Kleinen Brombachsee die Vorsperre des Großen Brombachsees ist. Der Damm ist 600 Meter lang und bis zu 26 Meter hoch. Beim Dammübergang die Müllerstatue von Konrad Hufner. Wir umrunden den Igelsbachsee und kommen auf der Gegenseite des Damm's wieder an den Großen Brombachsee. 

Nach dem nächsten Damm sind wir wieder am Kleinen Brombachsee unterwegs und sehen bei Absberg die Anlage des 

Wakepark Brombachsee

wir verweilen und beobachten die Wasserskiläufer.  

Bei unserer Kaffeepause nach dem Wakepark watscheln viele Spatzen um den Imbissplatz. Diese Spatzen sind so was von fett und ich frage mich ob sie überhaupt noch fliegen können ?? Klarer Beweis: Fast Food und Süßigkeiten sind ungesund, nicht nur für Menschen ! 

Nach dem Brombachsee fahren wir über Röthenhof und Brombach weiter und planten ab Gunzenhausen wieder am Altmühlsee zurück zu fahren. Der Plan wurde uns von der Bahn zunichte gemacht. Dreimal !! stehen wir vor gesperrten Bahnübergängen. Als wir bei Laubenzedel auf dem Weg zurück in den Ort fahren, informiert uns ein Einheimischer, dass wir den Weg unten an der Bahn entlang nehmen sollen und so am schnellsten nach Muhr gelangen. Wir sahen den Weg, aber er erschien uns nicht "vertrauenswürdig". Also wieder zurück und auf dem gesagten Weg (soweit man diese Strecke als Weg bezeichnen kann, mehr wie einmal dachten wir er endet) Wir kommen in Muhr an und Muhr hat Bahnunterführungen :-) 

Unterwegs auf unserer Tour tröpfelte es ab und zu, am späten Nachmittag ist wieder Sonnenschein. Die Radwege sind gut ausgebaut und ausgeschildert. Anhand der Trennung von Fußgänger- und Radweg vermuten wir, dass in der Hauptsaison viel los ist. An diesem Tag (Nebensaison) waren wenig Radler und Spaziergänger unterwegs und es war ein angenehmes fahren. 

In Muhr stärken wir uns und und drehen noch eine kleine Runde am Altmühlsee.

 
 
 
Fotowelt Brigitte 0