Fahrt in den Kraichgau und zurück

Diese Tour könnte ich auch "Kirchentour mit Landschaften ergänzt" nennen. Egal wie klein der Ort ist, Kirchen gibt es immer als Fotomotiv. Manche schaue ich innen an, da es mich interessiert wie die Kirchen auf dem Land gestaltet sind. 

Kochendorf 

der größte Stadtteil von Bad Friedrichshall, (Gesamtgemeinde ca 19000 Einwohner). Bad Friedrichshall entstand 1933/35 durch den Zusammenschluss von Kochendorf mit Jagstfeld und Hagenbach. Seit 1951 Stadt. Der Ortsname Bad Friedrichshall geht auf den ersten württembergischen König Friedrich der I. zurück. Er ließ 1812-16 erfolgreich nach Salz bohren. Bad Friedrichshall ist auch durch das Salzbergwerk bekannt.  Aufnahme aus dem Archiv →

Sebastianskirche. Die Kirche gilt als das älteste Gebäude im Ort. Vermutliche Entstehung vor 1100. Im ersten und zweiten Weltkrieg wurden die Glocken für Kriegszwecke eingeschmolzen. 1945 in Brand geschossen, bei dem viele wertvolle Bilder und Denkmale zerstört wurden. Wiederaufbau der Kirche, Einweihung 1948.  

Obergimpern

Gehört seit 1972 zur Stadt Bad Rappenau (Landkreis Heilbronn). Einwohner ca. 1800. Erstmalige Erwähnung 1355. 

St. Cyriak, 1904 nach den Plänen von Ludwig Maier erbaut.

Untergimpern 

Gehört seit 1971 zu Neckarbischofsheim (Rhein-Neckar-Kreis) Liegt wie die Nachbargemeinde Obergimpern im Krebsbachtal. Der Krebsbach entspringt bei Obergimpern und mündet bei Waibstadt in den Schwarzbach.  Bild 1 + 2 die evangelische Kirche. Bild 3-5 die katholische Kirche St. Josef. Ca. 600 Einwohner. Gedanken: wenn es bei Christen nicht klappt in einem gemeinsames Gebäude Gott zu ehren? Vorbildfunktion der Kirche? Bescheidenheit? ...

Waibstadt

Stadt im Rhein-Neckar-Kreis mit 2 Stadtteilen und ca. 5700 Einwohnern.

Erstes Foto, die Marienkapelle, 1884. Foto 2 am Bahnhof, im Hintergrund sieht man den Kirchturm der evangelischen Kirche von 1910. Die größte Kirche, in der Stadtmitte liegend, ist die Stadtpfarrkirche "Unserer lieben Frau", 1868 (Archivfoto). Der Turm mit 65 m Höhe ist weithin zu sehen und wird auch "der Dom des Kraichgaus" genannt.  Die römisch-katholische Kirche bietet ca. 700 - 800 Personen Platz.

Letztes Foto das Neoklassizistische Bahnhofsgebäude, Haltestelle der Schwarzbachtalbahn, S 51 

Sinsheim 

Ehemalige Kreisstadt des Kreises Sinsheim (SNH), ca 36.000 Einwohner, 12 Stadtteile, heute Rhein-Neckar-Kreis. Bekannt durch das Technik Museum und das Fußballstadion des TSG 1899 Hoffenheim.

Am Stadteingang die Friedrich-Hecker-Schule, Berufsschule für den Gewerblich -Technischen Bereich.  

Vor Jahren war Sinsheim mit der Fußgängerzone und der Hauptstraße ein schmuckes Städtchen, nun erscheint es mir, dass hier ein Renovierungsstau vorliegt. Im gelben Fachwerkhaus, dem historischen Rathaus von 1712, befindet sich das Stadtmuseum.

Es gibt ein paar wenige Fachwerkhäuser, die liebevoll restauriert sind. 

Nach Sinsheim geht es überwiegend durch die Landschaft, parallel zur A6 und an den Dörfern vorbei. Bei Foto 3 sieht man die Bürgersolaranlage, ein Gemeinschaftsprojekt von Energiegenossenschaften mit Bürgerbeteiligung ⇒ mehr Infos  Installiert an einem Lärmschutzwall entlang der Autobahn. In Fürfeld führt mich mein Weg durch den Ort und was gibt es zu sehen?  die evangelische Kirche, 1873 im  neugotischen Stil erbaut. 

Bei der  Fahrt zur Familie in den Kraichgau teste ich für Teilstrecken andere Wegvarianten. Diese Variante der Rückfahrt hat mich nicht überzeugt: mit Anteilen einer kurvigen Bundesstrasse, tlw. am Waldrand, als Radfahrender sehr gefährdet.

In eigener Sache: ich versuche mit wenig Motorunterstützung zu fahren und war nach der KD-Auswertung überrascht :-) 41% meiner Fahrten sind ohne Unterstützung, 32% mit ECO-Unterstützung. Der Rest verteilt sich auf Tour (21,6%, bei den Fahrten zur Arbeit lasse ich es gemütlicher angehen), Sport (4,5%) und Turbo (höchste Unterstützung, 0,9%) .    

Pedelecfahrten sind aufgrund der unterschiedlich technischen Ausstattung schlecht miteinander vergleichbar.  Ein Beispiel: beim maximal möglichen Antriebsdrehmoment (Nm) gibt es Motoren von 40 Nm bis 100 Nm (so ähnlich wie die PS beim Auto, je mehr umso bessere Unterstützung beim radeln) Das Rad meines Partners hat 65 Nm, 15 Nm mehr wie mein Rad und mit diesem Motor radel ich den Berg einfach hoch, mit meinem Rad ist es bergwärts einiges anstrengender (wir tauschten zum Test unsere Räder). Beim Kauf meines Pedelecs vor 3 Jahren war ich Neuling und die Beratung war ... Ich nehme es positiv, mit den Bergfahrten erspare ich mir das Fitnessstudio :-) und es ist jammern auf hohem Niveau. Meine Bewunderung für ihre Leistung gilt den "Bioradlern" die ganz ohne Motorunterstützung radeln (zwei Beispiele von vielen: unsere-fahrräder-200000km  oder  flussradwandern-2022) 

Radstrecke: 

Neckarsulm - Waibstadt - Neckarsulm

81 Km  ⬈806m ⬊808m ⤒272üNN 🕐 4:00 Std    (lt. teasi)    

 

Die Strecke vor Kirchardt und nach Fürfeld verläuft teilweise auf der B39 - nicht empfehlenswert

 


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