Ende Juni sind wir mit unseren Pedelecs und der Bahn unterwegs in den Kraichgau nach
Bretten
(Landkreis Karlsruhe) ist seit 1975 Große Kreisstadt, wurde erstmals im Lorscher Codex 767 als Villa Breteheim genannt. Heute leben ca. 30.000 Einwohner hier. Bretten wird auch Melanchthonstadt genannt. Die Stadt Bretten hat das kulturelle Erbe angenommen die Erinnerung an Philipp Melanchthon wach zu halten.
Hier wurde am 16.02.1497 Philipp Melanchthon geboren († 19.04.1560 in Wittenberg). Er studierte in Heidelberg und Tübingen, war Reformator, Humanist und engster Mitarbeiter Martin Luthers. 1518 wurde er nach Wittenberg auf den Griechisch-Lehrstuhl berufen. An der deutschen Bibelübersetzung war Melanchthon maßgeblich beteiligt. Von ihm stammen zahlreiche theologische und pädagogische Schriften.
Melanchthonhaus
Sitz der Europäischen Melanchthon-Akademie, Europäische Einrichtung des Dialogs zwischen den Kulturen.
Der Bau des Hauses begann im Februar 1897 anlässlich des 400. Geburtstags von Philipp Melanchthon und wurde nach sechsjähriger Bauzeit im Herbst 1903 eröffnet. An der Stelle stand bis zum Stadtbrand von 1689 das Geburtshaus von Philipp Melanchthon, das seinem Großvater dem Fernhandelskaufmann Johann Reuter gehörte.
Mit seiner Errichtung wurde im Februar 1897 anlässlich des 400. Geburtstages des in Bretten geborenen Reformators und Humanisten Philipp Melanchthon begonnen. Nach mehr als sechsjähriger Bauzeit konnte es im Herbst des Jahres 1903 eröffnet werden. An der Stelle des heutigen Melanchthonhauses befand sich bis zum Stadtbrand von 1689 das Gebäude, in dem er 1497 geboren wurde und das damals seinem Großvater, dem Brettener Fernhandelskaufmann Johann Reuter, gehört hatte.
Mit seiner Errichtung wurde im Februar 1897 anlässlich des 400. Geburtstages des in Bretten geborenen Reformators und Humanisten Philipp Melanchthon begonnen. Nach mehr als sechsjähriger Bauzeit konnte es im Herbst des Jahres 1903 eröffnet werden. An der Stelle des heutigen Melanchthonhauses befand sich bis zum Stadtbrand von 1689 das Gebäude, in dem er 1497 geboren wurde und das damals seinem Großvater, dem Brettener Fernhandelskaufmann Johann Reuter, gehört hatte.
Mit seiner Errichtung wurde im Februar 1897 anlässlich des 400. Geburtstages des in Bretten geborenen Reformators und Humanisten Philipp Melanchthon begonnen. Nach mehr als sechsjähriger Bauzeit konnte es im Herbst des Jahres 1903 eröffnet werden. An der Stelle des heutigen Melanchthonhauses befand sich bis zum Stadtbrand von 1689 das Gebäude, in dem er 1497 geboren wurde und das damals seinem Großvater, dem Brettener Fernhandelskaufmann Johann Reuter, gehört hatte.
Am Marktplatz findet das Peter-und-Paul-Fest statt. Mit dem Fest wird an das Jahr 1504 erinnert, als die Truppen von Herzog Ulrich von Württemberg in die Kurpfalz einfielen und Städte eroberten. Bretten leistete Widerstand und wurde 3 Wochen belagert. Der Geschichte nach gab ein wohlgenährter Hund der Brettener den Ausschlag für das Ende der Belagerung. Im Juli wurde der Friedensvertrag unterzeichnet und seit über 500 Jahren wird dieses Ereignis mit dem Fest gefeiert.
Gerberhaus
in der Südflanke der Brettener Stadtbefestigung liegend. Errichtet 1585 und eines der wenigen Häuser die den Stadtbrand weitgehend unbeschadet überstanden haben. Von 1991 bis 1994 leisteten Brettener Bürger 14.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden um das älteste Wohngebäude für die Zukunft zu retten. Heute befindet sich hier das Museum zur Stadt-, Handwerks- und Ledergeschichte.
Pfeifferturm und Simmelturm
Beide Türme waren in die Stadtmauer eingebunden, der Pfeifferturm im Norden und der Simmelturm im Süden.
Der Pfeifferturm hat eine Höhe von 26m und stammt aus dem 13. Jhdt. Dank der Brettener Bürgerinitative wurde der Turm 2009 wieder mit einem Dach, dass sich an der historischen Vorlage des Merianstiches orientierte, ausgerüstet. Der Simmelturm stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jhdt. Beide Türme dienten kurzzeitig als Gefängnis.
Der Ort erscheint beim darüber fahren oder beim groß klicken:
Auf unserem weiteren Weg überqueren wir die IC-Strecke Mannheim-Stuttgart. Dank meiner Ungeduld wurde das nix mit dem Foto vom ICE.
Flehingen
Ortsteil der Gemeinde Oberderdingen. Ein Stopp beim denkmalgeschützten Wasserschloss Flehingen in dem das KVJS-Bildungszentrum angesiedelt ist. Erbaut um 1565, heute mit trocken gelegten Graben umgeben.
Zaisenhausen
liegt am nordöstlichen Rand des Landkreises Karlsruhe. Hier finden wir in der Hauptstraße eine gute Ausstattung an Automaten zur Selbstversorgung, die von uns und den vorbei fahrenden Radlern gut angenommen wird.
weiter nach Sulzfeld und Rohrbach am Gießhübel
In Rohrbach traue ich meinen Augen nicht, tatsächlich, hier steht mein "Traumauto" aus meiner Jugendzeit - ein Fiat X1/9, entwickelt von Bertone, gebaut von 1972 bis 1988. Ein 2-Sitzer-Sportwagen mit abnehmbaren Hardtop, Mittelmotor und Frontantrieb. Der Vorteil des Mittelmotors ist, man hat einen Kofferraum vorne und einen hinten :-) Das Hardtop wurde im vorderen Kofferraum verstaut. Was hab ich mit dem Auto nicht alles transportiert, von Berberteppich, Urlaubsfahrt zu Zweit mit Bettausrüstung, bis zu einem PKW-Ersatzmotor. Jeder sagte zu mir, das geht nicht, aber ich setzte meinen Kopf durch und erwiderte: das passt rein, das Auto wurde in Bezug auf die Lademöglichkeiten stark unterschätzt. Die Uznamen dieser Fahrzeuge waren u.a. Unterlegkeil (geringe Höhe des Autos) oder Schwiegermutterauto (war man als Paar unterwegs, passte niemand mehr rein, wobei ich meine damalige SM sehr lieb hatte)
Auch hier entdecken wir, an der Bruchsaler Str. Ortsaufgang Richtung Eppingen, mehrere 24-Stunden-Automaten.
Noch ein kurzer Stopp in
Eppingen
(Landkreis Heilbronn) Die Hexe von Eppingen in der Bahnhofstraße. In Eppingen ist die Hexenzunft aktiv. Die Hand von Gunther Stilling und das Landesgartenschaugelände von 2022.
Der weitere Weg führt uns an Stebbach, dem Fluggelände Stetten, entlang des Leinbachs bis nach Neckargartach, entlang dem Neckar nach Neckarsulm zum Strandkorb, in dem wir den Tag ausklingen lassen, bevor wir uns endgültig auf den Heimweg begeben.
Dieses Plakat bringt mich zum Schmunzeln, wer das nicht versteht, dem ist nicht mehr zu helfen ....