Bretten 

ist seit 1975 Große Kreisstadt, wurde erstmals im Lorscher Codex 767 als Villa Breteheim genannt. Heute leben ca. 30.000 Einwohner hier. 

Bretten wird auch Melanchthonstadt genannt. Die Stadt Bretten hat das kulturelle Erbe angenommen die Erinnerung an Philipp Melanchthon wach zu halten. 

Hier wurde am 16.02.1497 Philipp Melanchthon geboren († 19.04.1560 in Wittenberg).  Er studierte in Heidelberg und Tübingen, war Reformator, Humanist und engster Mitarbeiter Martin Luthers. 1518 wurde er nach Wittenberg auf den Griechisch-Lehrstuhl berufen. An der deutschen Bibelübersetzung war Melanchthon maßgeblich beteiligt. Von ihm stammen zahlreiche theologische und pädagogische Schriften. 

Dazugehörende Gemeinden: Bauerbach, Büchig, Diedelsheim, Dürrenbrüchig, Gölshausen, Neibsheim, Rinklingen, Ruit, Sprantal .

Altstadt

Brettener Hundle

Am Marktplatz findet das Peter-und-Paul-Fest statt. Mit dem Fest wird an das Jahr 1504 erinnert, als die Truppen von Herzog Ulrich von Württemberg in die Kurpfalz einfielen und Städte eroberten. Bretten leistete Widerstand und wurde 3 Wochen belagert. Der Geschichte nach gab ein wohlgenährter ⇒ Hund der Brettener den Ausschlag für das Ende der Belagerung. Im Juli wurde der Friedensvertrag unterzeichnet und seit über 500 Jahren wird dieses Ereignis mit dem Fest gefeiert. 

Gerberhaus  

in der Südflanke der Brettener Stadtbefestigung liegend. Errichtet 1585 und eines der wenigen Häuser die den Stadtbrand weitgehend unbeschadet überstanden haben. Von 1991 bis 1994 leisteten Brettener Bürger 14.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden um das älteste  Wohngebäude für die Zukunft zu retten. Heute befindet sich hier das Museum zur Stadt-, Handwerks- und Ledergeschichte. 

Marktplatz

Melanchthonhaus

Sitz der Europäischen Melanchthon-Akademie, Europäische Einrichtung des Dialogs zwischen den Kulturen.

Der Bau des Hauses begann im Februar 1897 anlässlich des 400. Geburtstags von Philipp Melanchthon und wurde nach sechsjähriger Bauzeit im Herbst 1903 eröffnet. An der Stelle stand bis zum Stadtbrand von 1689 das Geburtshaus von Philipp Melanchthon, das seinem Großvater dem Fernhandelskaufmann Johann Reuter gehörte. 

Mit seiner Errichtung wurde im Februar 1897 anlässlich des 400. Geburtstages des in Bretten geborenen Reformators und Humanisten Philipp Melanchthon begonnen. Nach mehr als sechsjähriger Bauzeit konnte es im Herbst des Jahres 1903 eröffnet werden. An der Stelle des heutigen Melanchthonhauses befand sich bis zum Stadtbrand von 1689 das Gebäude, in dem er 1497 geboren wurde und das damals seinem Großvater, dem Brettener Fernhandelskaufmann Johann Reuter, gehört hatte.

Pfeifferturm und Simmelturm 

Beide Türme waren in die Stadtmauer eingebunden, der Pfeifferturm im Norden und der Simmelturm im Süden.

Der Pfeifferturm hat eine Höhe von 26m und stammt aus dem 13. Jhdt. Dank der Brettener Bürgerinitative wurde der Turm 2009 wieder mit einem Dach, dass sich an der historischen Vorlage des Merianstiches orientierte, ausgerüstet. 

Der Simmelturm stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jhdt. Seinen Namen erhielt er durch seine Form (rund=sinwel) Am Bogenfries sind neben verschiedenen Wappen 16 Fratzenköpfe zur Abschreckung.

Beide Türme dienten kurzzeitig als Gefängnis.

Bauerbach

Gölshausen

Bahnhof

Gleis 1 und 2 gemeinsam erreichbar, keine Fahrstühle, Treppe hinten mit Rampe

 
 
 
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